1.100 Kinder nahmen am 9. „Kindertag der Industrie“ teil

Spielerische Förderung naturwissenschaftlicher & technischer Inhalte im Vordergrund - "Kindertag der Industrie" bietet spannende Einblicke in die Welt der Industrie 

Bereits zum 9. Mal organisierte die Industriellenvereinigung gemeinsam mit Science Pool und der Wissensfabrik am 28. und 29. Juni 2022 den Kindertag der Industrie – KIDI 2022 – im Haus der Industrie für Schülerinnen und Schüler aus Wien und Umgebung und auch bereits zum 2. Mal einen digitalen Kindertag – DIGI KIDI – in Form von Videoworkshops für Schulen in den Bundesländern. Dabei gingen die rund 1.100 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 6 und 14 Jahren den unterschiedlichsten Fragen auf den Grund wie zum Beispiel: Kann man Strom selbst erzeugen? Wie funktionieren eigentlich Spielkonsolen? Was haben Baustoffe mit einer besseren Welt zu tun? Kann man mit flüssigem Stickstoff „Frozen Yogurt“ herstellen? „Das ist etwas ganz anderes als auf der Schulbank herumzusitzen und aufzuschreiben, was die Lehrerinnen und Lehrer erzählen“, erzählt eine junge Teilnehmerin begeistert.

„Ich freue mich, dass wir nun nach 2 Jahren endlich wieder über 500 Schulkinder beim Kindertag der Industrie hier im Haus begrüßen durften und hunderte Kinder auch digital teilnehmen konnten. Ziel des „Kindertages“ ist es, Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Junior-Labs, die Welt der Industrie näherzubringen und Wissen zu verschiedenen Tätigkeitsfeldern in Unternehmen zu vermitteln. Wir wollen den Kindern anhand von Experimenten aus Naturwissenschaft und Technik zeigen, wie die Welt der Industrie aussieht und welche vielfältigen beruflichen Chancen eine Zukunft in der Industrie zu bieten hat“, so der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill.

Ein besonderes Angebot gab es dieses Jahr auch für geflüchtete Kinder aus der Ukraine, in Kooperation mit dem Österreichischen Integrationsfonds. „Der Österreichische Integrationsfonds freut sich, dass nun rund 20 vertriebene Kinder aus der Ukraine am diesjährigen Kindertag der Industriellenvereinigung teilnehmen können. Die Kinder können hier etwas Neues lernen, sich ausprobieren und trotz Sprachbarriere beim gemeinsamen Entwickeln und Bauen erste Kontakte knüpfen. In der tagtäglichen Arbeit mit Vertriebenen, insbesondere Kindern und Jugendlichen, sehen wir wie wichtig insbesondere Freizeit- und Bildungsangebote für junge ankommende Menschen sind“, so Sonja Ziganek, Leiterin Team Ukraine des ÖIF.

Im Rahmen der unterschiedlichen Junior-Labs liegt das Hauptaugenmerk auf der Vermittlung von Berufsbildern in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sowie auf „Industrie 4.0“, insbesondere angesichts der Chancen, die sich durch die zunehmende Digitalisierung und Industrie 4.0-Lösungen ergeben. Beim DIGI KIDI wurden in insgesamt 5 Workshops und Videopräsentationen der Unternehmen Agrana, AT&S, AVL, BASF, Boehringer Ingelheim, Fronius, Geberit, Infineon, MIBA, ÖBB, Rejlek, Saint-Gobain, UNIQA auch heuer wieder Technik und Naturwissenschaft erlebbar gemacht und ein Einblick in die vielfältige Welt der Industrie gegeben. Teilgenommen haben insgesamt 1.100 Schülerinnen und Schüler aus 46 Klassen von 28 Standorten.