Am 5. September gaben Frauenministerin Susanne Raab, Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher sowie IV-Generalsekretär Christoph Neumayer bereits zum vierten Mal den Startschuss für die österreichweite „MINT-Girls Challenge“. Die Initiative soll bei Mädchen und jungen Frauen das Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) wecken und dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Warum die „MINT-Girls Challenge“ so wichtig ist
Drei von vier Industrieunternehmen kämpfen seit vielen Jahren mit Personalproblemen im MINT-Bereich; und auch in der Rezession bleibt die Personalsuche nach MINT-Talenten eine Herausforderung. Gleichzeitig wird aber nur knapp ein Viertel der hoch qualifizierten MINT-Jobs von Frauen besetzt. Da sich die Situation nur langsam verbessert (Wachstum Frauenanteil in zehn Jahren von 20 % auf 23 %), wurde von BMAW, BKA und Industriellenvereinigung vor drei Jahren die „MINT-Girls Challenge“ gestartet.
Mit MINT die Probleme unserer Zeit lösen
Unter dem diesjährigen Motto „Let’s do change“ werden Mädchen eingeladen, innovative MINT-Ideen zu entwickeln, die die Welt nachhaltiger, lebenswerter und zukunftsfitter machen. Umgesetzt werden können diese Lösungen zum Beispiel als Video, Text oder als Werkstück. Auf die Gewinnerinnen warten attraktive Sachpreise und aufregende MINT-Erlebnisse von führenden österreichischen Technologieunternehmen. „Wer schon in jungen Jahren Fragen stellt, sich dafür interessiert, wie die Welt um uns herum funktioniert, die oder der kann im MINT-Bereich schon morgen Karriere machen und gleichzeitig mithelfen, die Welt zu verbessern. Wir wollen ganz besonders Mädchen motivieren, hierbei mitzuwirken“, bringt IV-Generalsekretär Christoph Neumayer den Kern der „MINT-Girls Challenge“ auf den Punkt.