Beim 10. "Kindertag der Industrie" waren knapp 700 Kinder am 27. und 28. Juni im Haus der Industrie zu Gast. Dieser wurde in bewährter Weise von der Industriellenvereinigung gemeinsam mit Science Pool und der Wissensfabrik organisiert. Zusätzlich gab es dieses Jahr zum dritten Mal den digitalen "DIGI KIDI", bei dem Videoworkshops für Schulen in den Bundesländern angeboten wurden, an dem rund 300 Kinder teilnahmen.
Der "Kindertag der Industrie" soll bei Kindern und Jugendlichen Neugierde für die verschiedenen Berufsfelder in der Industrie wecken und Einblicke in alltägliche Tätigkeiten von Unternehmen geben. Durch Experimente aus den Bereichen Naturwissenschaft und Technik sollen Mädchen und Buben erfahren, wie vielfältig und spannend Wissenschaft und Industrie sein können und welche beruflichen Möglichkeiten sich dort bieten. Georg Knill, der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), betont: "Es ist wichtig, dass sich Kinder für Technik und Industrie interessieren. Wir möchten ihnen durch den „Kindertag der Industrie“ die Welt der Industrie zeigen und Wissen im Bereich der MINT-Fächer auf spielerische Art vermitteln. Denn die Industrie spielt eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft und ist maßgeblich für Fortschritt und Innovationskraft verantwortlich“, so Knill und meint weiter „Wenn Kinder frühzeitig mit naturwissenschaftlichen und technischen Inhalten in Berührung kommen, können sie ihre Neugierde und Kreativität entfalten und die Grundlage für eine vielversprechende Zukunft legen. Das Interesse und die Begeisterung der Kinder sind der Schlüssel für eine innovative und zukunftsorientierte Gesellschaft. Daher setzen wir uns mit dem Kindertag der Industrie dafür ein, dass Kinder spielerisch erfahren, wie faszinierend und vielseitig die Welt der Industrie ist und welche Karrieremöglichkeiten sie ihnen bieten kann.“
Eine begeisterte Lehrerin erzählt: „Ich habe meine Kinder selten so konzentriert arbeiten gesehen, wie heute im Rahmen des Workshops. Es ist schön zu sehen, dass sie eine besondere Begeisterung entwickeln können. Das zeigt, dass Kinder einen hohen Praxisbezug brauchen und durch gute Anleitung komplexe technische Themen mit Neugierde lösen können.“ Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 6 bis 14 Jahren hatten die Gelegenheit, auf spielerische Weise naturwissenschaftliche und technische Themen zu erkunden. In den Junior-Labs und Workshops wurden ihnen spannende Fragen gestellt: Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Wie entsteht ein Medikament oder wie erreichen Motorräder Höchstgeschwindigkeiten?
Bei den verschiedenen Junior-Labs lag der Schwerpunkt auf MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sowie auf dem Thema Industrie und den Chancen, die sich durch die fortschreitende Digitalisierung und neuen Lösungen ergeben können. Am heurigen „Kindertag der Industrie" nahmen insgesamt 1.000 Schülerinnen und Schüler teil, 700 waren im Haus der Industrie zu Gast, 300 Schülerinnen und Schüler nahmen am digitalen Format teil. Unternehmen wie Agrana, AUA, BASF, Boehringer Ingelheim, COLT (FACC), Energie AG Oberösterreich, Geberit Productions, Infineon, Kapsch TrafficCom AG, KTM AG, ÖBB, OMV, Rejlek Metal & Plastics Group, Uniqa, voestalpine Stahl GmbH, und WIFA ermöglichten den Kindern, Technik und Naturwissenschaften hautnah zu erleben und einen Einblick in die vielfältige Welt der Industrie zu erhalten.
Die Fotos vom "Kindertag der Industrie" finden Sie zur kostenfreien Verwendung hier.