Die Industriellenvereinigung (IV) schreibt auch für 2024 drei mit jeweils EUR 6.000 dotierte Stipendien aus, um vom Krieg vertriebene High-Potentials aus der Ukraine bei ihrem MINT- (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) Studium an einer österreichischen Hochschule zu unterstützen und ihnen zudem einen Austausch mit hiesigen Schulen zu ermöglichen. IV-Generalsekretär Christoph Neumayer freut sich, „dass durch das Stipendium junge MINT-Talente gefördert und finanziell bei ihrem Studium in Österreich unterstützt werden können“.
Bewerben können sich sowohl ordentliche Studierende eines MINT-Bachelor- oder Masterstudiums an einer Universität oder Fachhochschule als auch außerordentliche Studierende, die sich auf ein solches Studium im Rahmen eines Vorstudienlehrgangs vorbereiten. Voraussetzung ist weiters, dass sie das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet und bereits exzellente Ergebnisse bei Wissenschaftswettbewerben in der Ukraine erzielt haben.
Ziel ist, dass fachlich hochqualifizierte, motivierte und kommunikative High-Potentials aus der Ukraine ihre in der Heimat erworbene Expertise im Bereich der MINT-Begabungsförderung in das österreichische Schulsystem einbringen. Dieser spannende Wissenstransfer soll mit Hilfe von selbst erarbeiteten und durchgeführten Workshops für interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II in MINT-Fächern im Sommer 2024 stattfinden.
Die Auswahl erfolgt auf Basis einer schriftlichen Bewerbung, eines kurzen Bewerbungsvideos, eines ansprechenden Workshopkonzepts, der Vollständigkeit der Unterlagen und in Folge auf Empfehlung einer Jury, bestehend aus Expertinnen und Experten der Industriellenvereinigung und der Universität Wien.
Darüber hinaus werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten von der IV unterstützt, Praktika oder im Anschluss an ihr Studium passende Stellen in Industrie und Forschung zu finden.
Nähere Informationen zur Einreichung bis zum 1. April 2024 finden Sie HIER.